· 

Tag 4: Ab ans Nordkap; Willkommen im nirgendwo

Irgendwo im Nirgendwo
Irgendwo im Nirgendwo

Heute ging es schon sehr früh los! Um 6:45 Uhr standen die Stadtgartenpfleger mit Motorsäge und Rasenmäher vor dem Zelt. Daraufhin hab ich mein nasses Zelt gepackt, noch schnell zum Bäcker in Förderstedt und dann weiter Richtung Elbe. An der Elbe bin in Salzemden an einem Granierwerk vorbei gekommen. So ein Teil an dem Sole runterläuft und verdunstet und es riecht wie am Meer. Echt cool. Auf den elbradweg hab ich mich echt gefreut, aber viel Elbe war da leider nicht. Die meiste Zeit am Deich entlang und von da aus war die Elbe kaum zu sehen. Donau oder Main Radweg ist definitiv schöner. Vormittags gings durchs Jerichower Land bis nach Jerichow. Am Kloster dort gabs erst mal ein Stück Käsekuchen und meine Mittagspause. Danach folgte bis nach Havelberg der Radweg fast immer der Bundesstraße, was echt langweilig war. Havelberg kann ich empfehlen, sehr schicke Altstadt und direkt an Havel und Elbe.

 Danach wars wirklich irgendwo im Nirgendwo. Hatte heute eine gerade 13km lange Bundesstraße die ich fahren musste und in der Zeit haben mich vielleicht 15 Autos überholt. Es ist ein bisschen wie ausgestorben. Vor allem die Dörfer sehen ausgestorben aus. Gelandet bin ich in Prikwalk. Zelte dort neben einem LKW Parkplatz im Grünen. Mal schauen wie die Nacht wird.

Ein Vogel hat mir auf die Gepäcktasche hinten geschissen, also Glück im Unglück 😂. Heute ging es 172km weit. Damit sind die 600 km geknackt und morgen geht es an die Touristen Orte, Plauen und Krakow, danach bieg ich auf den Berlin-Kopenhagen Radweg ein und folge dem Euro Velo 7 Radweg bis ans Nordkap.